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Mercedes EQS Test: Tesla-Knacker

Test Mercedes EQS 450+

Der neue EQS, das Flaggschiff der elektrischen Baureihe von Mercedes, ist in jeder Hinsicht ein unglaubliches Auto. Und er hat das Zeug dazu, seine Rivalen in Angst und Schrecken zu versetzen.

Noch vor einigen Jahren lag Mercedes im Bereich der Elektrifizierung hinter seinen Rivalen zurück. In den letzten Jahren hat das deutsche Unternehmen jedoch aufgeholt. So hat Mercedes 2019 seine EQ-Reihe mit dem EQC eingeführt. Nach und nach wurde die EQ-Serie mit dem EQC erweitert. EQA und EQC, aber auch die EQAs und EQCs. Limousinen EQE und EQC. und EQS. Nicht zu vergessen der EQQ. den Elektro-Van EQV und den EQS SUV, die seit kurzem bestellt werden können. Die Kunden haben nun die Wahl, ob sie ein Fahrzeug der Marke mit dem Stern emissionsfrei fahren möchten.

Aber von allen, die derzeit angeboten werden, ist es der EQS, der die Köpfe am meisten verdreht. Der EQS hat ein Design wie ein Konzeptfahrzeug und sieht aus, als wäre er einem Science-Fiction-Film entsprungen. Aber das ist noch nicht alles. Die Limousine ist auch ein technologisch herausragendes Auto mit einem riesigen Touchscreen und einer rekordverdächtigen Reichweite. Kurzum, er scheint alle Voraussetzungen zu haben, um der Konkurrenz den Angstschweiß auf die Stirn zu treiben. Und ganz besonders das Tesla Model S, sein größter Feind. Und der EQS hat ohnehin keine andere Wahl, als sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Segment zu profilieren.

Hier sind wir also am Steuer der großen elektrischen Oberklasse-Limousine, hier in der Version 450+. Wir werden alle Stärken des EQS kennenlernen, aber auch seine kleinen Schwächen. Aber wir werden auch sehen, wie sehr sich Mercedes weiterentwickelt hat und jetzt in der Lage ist, trendige Modelle anzubieten, die sehr vielversprechend sind.

Inhaltsverzeichnis

Trouvez votre futur véhicule électrique ou borne de recharge

VinFast VF 8 Plus Extended Range

Katalogpreis

55 390 €

(ohne Bonus)

LLD ab

765 €

pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 447 km

Beschleunigung (0 auf 100 km/h): 5.5 Sek.

Schnellladung (von 20 auf 80%): 32 Min.

Mini Countryman E

Katalogpreis

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(ohne Bonus)

LLD ab

564 €

pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 462 km

Beschleunigung (0-100 km/h): 8.6 Sek.

Schnellladung (von 20 auf 80%): 29 Min.

VinFast VF 8 Eco Extended Range

Katalogpreis

49 490 €

(ohne Bonus)

LLD ab

660 €

pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 471 km

Beschleunigung (0-100 km/h): 5.9 Sek.

Schnellladung (von 20 auf 80%): 32 Min.

Tesla Model Y Große Autonomie Antrieb

Katalogpreis

46 990 €

(ohne Bonus)

LLD ab

677 €

pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 600 km

Beschleunigung (0-100 km/h): 5.9 Sek.

Schnellladung (von 20 auf 80%): 29 Min.

Renault Kangoo E-Tech EV45 DC 80kW

Katalogpreis

38 900 €

(ohne Bonus)

LLD ab

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pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 285 km

Beschleunigung (0-100 km/h): 12.6 Sek.

Schnellladung (von 20 auf 80%): 24 Min.

Fiat E-Ulysse 75 kWh

Katalogpreis

70 400 €

(ohne Bonus)

LLD ab

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pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 306 km

Beschleunigung (0-100 km/h): 13.3 Sek.

Schnellladung (von 20 auf 80%): 38 Min.

Citroën ë-Spacetourer 75 kWh

Katalogpreis

62 720 €

(ohne Bonus)

LLD ab

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pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Citroën ë-Spacetourer 50 kWh

Katalogpreis

56 720 €

(ohne Bonus)

LLD ab

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pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 230 km

Renault 5 E-Tech 150hp Autonomie Komfort

Katalogpreis

33 490 €

(ohne Bonus)

LLD ab

511 €

pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 400 km

Beschleunigung (0 auf 100 km/h): 7.5 Sek.

Schnellladung (von 20 auf 80%): 33 Min.

Fiat 500 Cabrio 42 kWh

Katalogpreis

37 300 €

(ohne Bonus)

LLD ab

615 €

pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 310 km

Beschleunigung (0 auf 100 km/h): 9 Sek.

Schnellladung (von 20 auf 80%): 25 Min.

Fiat 500 Limousine 42 kWh

Katalogpreis

33 900 €

(ohne Bonus)

LLD ab

582 €

pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 331 km

Beschleunigung (0 auf 100 km/h): 9 Sek.

Schnellladung (von 20 auf 80%): 25 Min.

Fiat 500 3+1 42 kWh

Katalogpreis

35 900 €

(ohne Bonus)

LLD ab

604 €

pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 317 km

Beschleunigung (0 auf 100 km/h): 9 Sek.

Schnellladung (von 20 auf 80%): 25 Min.

Tesla Model 3 Performance

Katalogpreis

57 490 €

(ohne Bonus)

LLD ab

826 €

pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 528 km

Beschleunigung (0-100 km/h): 3.1 sec

Schnellladung (von 20 auf 80%): 20 min

Volkswagen iD.7 PRO

Katalogpreis

59 990 €

(ohne Bonus)

LLD ab

822 €

pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 621 km

Beschleunigung (0 auf 100 km/h): 6.5 Sek.

Schnellladung (von 20 auf 80%): 28 Min.

Porsche Taycan Cross Turismo Taycan Turbo

Katalogpreis

169 280 €

(ohne Bonus)

LLD ab

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pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 485 km

Beschleunigung (0-100 km/h): 3.3 Sek.

Schnellladung (von 20 auf 80%): 17 Min.

Porsche Taycan Taycan Turbo

Katalogpreis

167 840 €

(ohne Bonus)

LLD ab

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pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 435 km

Beschleunigung (0-100 km/h): 3.2 Sek.

Schnellladung (von 20 auf 80%): 17 Min.

Kia EV3 Long Range

Katalogpreis

40 990 €

(ohne Bonus)

LLD ab

508 €

pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 600 km

Beschleunigung (0-100 km/h): 7.7 Sek.

Schnellladung (von 20 auf 80%): 33 Min.

Kia EV3 Standard Range

Katalogpreis

35 990 €

(ohne Bonus)

LLD ab

465 €

pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 429 km

Beschleunigung (0 auf 100 km/h): 7.5 Sek.

Schnellladung (von 20 auf 80%): 30 Min.

Peugeot 308 Hybrid 225

Katalogpreis

47 520 €

(ohne Bonus)

LLD ab

710 €

pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 59 km

Beschleunigung (0 auf 100 km/h): 7.5 Sek.

Opel Astra-e 156 PS

Katalogpreis

40 990 €

(ohne Bonus)

LLD ab

545 €

pro Monat, ohne Einlage für Geschäftsleute

Reichweite (WLTP): 418 km

Beschleunigung (0-100 km/h): 9.2 Sek.

Schnellladung (von 20 auf 80%): 26 Min.

Mercedes EQS Test: Außendesign

Außenansicht Mercedes EQS 450+
Test Mercedes EQS 450 außen
Mercedes EQS 450 außen
Mercedes EQS 450 außen hinten

Der Mercedes EQS wurde offiziell im Jahr 2021 enthüllt, aber die Marke hatte bereits zwei Jahre zuvor einen Hinweis auf seine Einführung gegeben. Auf der Frankfurter Messe enthüllte das deutsche Unternehmen das Konzept Vision EQS, das eine große, trendige Oberklasselimousine ankündigte. Die endgültige Version wurde dann auf der Shanghai Motor Show vorgestellt, da China ein sehr wichtiger Markt für den Hersteller ist. Im Gegensatz zu vielen Serienmodellen, die von einem Konzeptfahrzeug abgeleitet wurden, ist die Limousine sehr nah am Konzeptfahrzeug, mit fast unveränderten Linien. Das gefällt uns natürlich.

Der EQS ist ein sehr eleganter und begehrenswerter Wagen. Aber die Linien wurden nicht nur entworfen, um gut auszusehen. Der Grund, warum die Limousine diese Silhouette hat, ist vor allem, um die Aerodynamik zu verbessern. Dies wurde mit einem Cx-Wert von 0,20 erreicht, was natürlich sehr zufriedenstellend ist. Obwohl die Linien sehr glatt sind, fehlt es unserem EQS nicht an Charakter, mit seinem vollen Kühlergrill, der aus einer Vielzahl von Sternen besteht, und seiner Rückseite, die ihn wie ein Raumschiff aussehen lässt. Ganz zu schweigen von den großen 21-Zoll-Felgen mit ihrem auffälligen Design.

Mercedes EQS Test: Interieur und Technologien

Mercedes EQS 450 innen
Mercedes EQS 450 Rücksitz Test
Test Mercedes EQS 450 Rücksitz

Jetzt ist es an der Zeit, dass wir in den Mercedes EQS einsteigen und uns das Interieur ansehen. Und das Beste, was man sagen kann, ist, dass es wirklich einen Umweg wert ist. Das erste, was Sie bemerken, wenn Sie einsteigen, ist der riesige Bildschirm, der als Hyperscreen bezeichnet wird. Er ist 1,40 m breit und verfügt über einen zentralen Touchscreen und ein digitales Kombiinstrument. Aber Vorsicht, dieses System ist optional und kostet über 8.000 €. Wenn Sie sich nicht dafür entscheiden, müssen Sie sich mit einem einfachen 12,8-Zoll-Bildschirm und digitalen Instrumenten begnügen. Der Rest des Cockpits ist ebenfalls sehr beeindruckend und strahlt Luxus und Komfort aus.

Natürlich wird es eine gewisse Zeit dauern, bis Sie sich an die verschiedenen Funktionen dieses hochtechnisierten Innenraums gewöhnt haben. Aber dennoch ist das Ganze gut durchdacht und praktisch. Es wird Sie nicht überraschen, dass die Qualität der Materialien und der Verarbeitung unsere Erwartungen weit übertroffen hat, mit Ledersitzen und Feinjustierungen. Natürlich ist der Komfort sowohl auf den Vorder- als auch auf den Rücksitzen groß, mit einer weichen Sitzbank, die zu langen Reisen und zum Entspannen einlädt. Das Platzangebot ist ausgezeichnet, während der Fahrer von beheizten Sitzen mit Massagefunktion profitiert. Der Kofferraum hat ein Volumen von 610 bis 1770 Litern, wenn die Rücksitze umgeklappt sind.

Unsere Experten antworten Ihnen mit einem Lächeln

Montag bis Freitag 9.00 Uhr 12.30 Uhr - 14.00 Uhr 19.00 Uhr

Mercedes EQS Test: Am Steuer

Mercedes EQS 450 Lenkrad Armaturenbrett
Test Mercedes EQS 450 innen

Im Gegensatz zu einigen Modellen, die auch mit Verbrennungsmotoren erhältlich sind, ist dieser Mercedes EQS wie der Rest der EQ-Reihe nur mit Elektroantrieb erhältlich. Es werden jedoch mehrere Varianten angeboten, darunter die Einstiegsvariante 450 + unserer Testversion mit immerhin 333 PS, die auf die Hinterräder übertragen werden. Es folgt der 580 4Matic mit zwei Motoren und 523 PS, während der Mercedes-AMG EQS 53 4MATIC+ mit 658 PS auf alle vier Räder verteilt die Reihe abschließt. Dennoch dürfte unser Modell den größten Teil der Verkäufe ausmachen, nicht zuletzt wegen seiner Reichweite von bis zu 700 Kilometern mit einer einzigen Ladung.

Das ist eine echte Meisterleistung für die elektrische Limousine, die für lange Fahrten konzipiert wurde. Er macht seine Sache gut, denn er verfügt über eine komfortable Dämpfung, die den Rücken der Insassen verwöhnt. Dazu kommt noch die perfekte Geräuschdämmung und Sie haben einen echten Kokon, in dem es sich gut leben lässt. Das gilt auch für kürzere Fahrten in der Stadt, dank der leichtgängigen Lenkung und der Allradlenkung. Trotz ihrer Länge von fünf Metern ist die Limousine sehr leicht zu fahren und das Manövrieren ist fast ein Kinderspiel. Der Mercedes EQS ist auch mit einem System zur Energierückgewinnung beim Abbremsen(regenerative Bremse) ausgestattet, das aber leider manchmal etwas launisch ist. Das ist schade, denn die Bremsen sind nicht gerade die bissigsten...

Dynamisches Fahren und kurvenreiche Straßen sind nicht gerade das bevorzugte Terrain des Mercedes EQS, der unter seinem hohen Gewicht von über 2,48 Tonnen auf der Waage leidet. Trotz seines niedrigen Schwerpunkts, da die Batterien unter dem Boden eingebaut sind, ist er sehr wackelig, obwohl er gut auf der Straße liegt. Um denEQS richtig genießen zu können, ist es besser, ein langsames Tempo anzuschlagen. Obwohl der EQS in drei Fahrmodi erhältlich ist, bevorzugen wir die Komfortkonfiguration, die unserer Meinung nach am besten geeignet ist. Das teilautonome Fahrsystem ist sehr leistungsstark und neben demAutopiloten vonTesla wahrscheinlich eines der besten auf dem Markt. Die 200-kW-Batterie kann in nur 31 Minuten von 10 auf 80 % an einer öffentlichen Ladestation geladen werden. Schnellladestation geladen werden. wie die von Ionity Ionity.

Test Mercedes EQS: kurz und bündig

Test Mercedes EQS 450 Außendesign

Man kann sagen, dass der Mercedes EQS alle Trümpfe in der Hand hat, um mit dem Tesla Model S zu konkurrieren oder es sogar in den Schatten zu stellen, dank seiner zahlreichen Vorteile. Die deutsche Limousine ist nicht nur komfortabler, sondern auch ein wahres Konzentrat an Technologie. Als würdiger Cousin der S-Klasse taucht man in einen wahren Kokon aus Luxus und Komfort ein und möchte die Reise noch länger fortsetzen. Ein Blick auf den Preis kann jedoch schmerzhaft sein, da das Angebot bei 127.250 € beginnt und das Auto nicht für den Umweltbonus in Frage kommt.

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Fotos von Grace Nzuzi
Grace Nzuzi

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